Digitale Malerei
Ich habe lange nichts von mir hören lassen. Das liegt nicht am Hirntumor, sondern dass ich zunehmend auf Lösungsmittel reagiere. Ich habe lange mit mir gerungen, mich mit der digitalen Malerei auseinanderzusetzen. Aber es hilft nichts, ich möchte weiter kreativ sein!
Ich habe eine Idee von Nathan Fokes bzw. Tiffany Mang übernommen. Arbeiten in kleinen Formaten (5×5 cm), um die Verteilung der Tonwerte festzuhalten.
Was im Kleinen funktioniert, geht auch im Großen.
Nachdem ich mich mit den verschiedenen »Pinseln« auseinandergesetzt habe – es gibt so viele Möglichkeiten – habe ich mich auf vier konzentriert.
Und das wichtige ist, das ich viel Spaß dabei habe. Seit langem bin ich nicht mehr so fokussiert gewesen. Ich sagte neulich zu meinem Mann: »Ich kann endlich wieder in Gouache malen!« und meinte dabei die Arbeit in Schichten.
Tja, was lernt man daraus: Geht die eine Tür zu, steht eine andere ganz weit offen.
Sommersonnenwende: Es ist die kürzeste Nacht des Jahres. Für mich steht sie immer im Zusammenhang mit der Kornblume.
