Es ist gerade eine äußerst intensive Zeit. Die gesammelten Eindrücke aus St.Peter brodeln vor meinem inneren Auge und wollen nach draußen. Als Pastell, als Öl?
Ich finde es höchst interessant zu sehen, wie sich beide Techniken gegenseitig beeinflussen und bereichern, mir die Öltechnik völlig neue Möglichkeiten erschließt. (Nicht nur) bei der Ölmalerei sollte man seine Schritte und Farben wohlüberlegt setzen und nicht so viel drumherum malen, to fiddel around wie die Amis so schön sagen. Setzen, stehen lassen. Diese Vorgehensweise habe ich für mich viel stärker im Pastell übernommen. Warum noch 36tausendmal darüber wischen, wenn es gut ist?
Die Tage draußen auf der Sandbank haben gezeigt, das es wirklich gut ist eine Alternative zur Pastellmalerei zu haben, gerade auch in der kälteren Jahreszeit.
Der April war noch immer sehr frisch und selten ging es über 8 Grad hinaus. Diese Tage waren so bereichernd und dort draußen zu sein ist so unglaublich schön, auch wenn es mir nicht immer gelingt, die Stimmung in einem Bild einzufangen. Mal flutscht es, mal kämpfe ich, mal geht gar nichts und dann gibt es diese Tage, wo sich alles zusammenfügt. Dort habe ich die Essenz der Landschaft eingefangen. Die Fotografien von dem Ort waren total langweilig, konnten überhaupt nicht transportieren,was ich ausdrücken wollte.
Zurück im Atelier merke ich dann bei meinen Pastellbildern, wie sehr viel besser ich meine Beobachtungen ich umsetzen kann. So viel draußen habe ich im Vorfeld einer Ausstellung noch nie gemalt und es bestärkt mich, das in dieser Form zukünftig stärker zu machen.
Im nächsten Blogbeitrag gibt es dann auch mal Pastelle zu sehen.
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